Meine Erfahrungen mit der 90 Tage Challenge nach Mark Laureen

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Meine Erfahrungen mit der 90 Tage Challenge nach Mark Laureen

90 Tage Challenge nach Mark Laureen

Vor über 90 Tagen habe ich mit der 90 Tage Challenge nach Marc Laureen begonnen, heute möchte ich euch in diesem kurzen Blog-Beitrag meine Erfahrungen mit dieser Herausforderung, genauer gesagt dem dazugehörigen Buch geben. Und vielleicht findest du heraus, dass genau das Buch auch das Richtige für dich ist und es Zeit wird in deinem Leben etwas zu verändern.

Warum 90 Tage ein Jahr entsprechen und wie es dein Leben verändern kann

Das Prinzip einer Herausforderung im Allgemeinen begleitet mich schon seit ein paar Jahren und für die meisten ist es wohl auch nichts Neues:

Erst ein Ziel macht zeichnet den Weg und bringt die benötigte Portion Motivation ins Spiel.

Es geht also im Wesentlichen, sich auf ein bestimmtes Ziel zu konzentrieren und die passende Strategie in die Tat umzusetzen. Deshalb setze ich mir regelmäßig kleinere Challenges mit bestimmten Zielen (z. B.: eine 14 Tage Lauf-Challenge mit dem Ziel, jeden Tag mindestens 1 Meile  zu laufen).

90 Tage sind hierbei die ideale Zeitspanne, denn:

1. ist es lang genug, mit kleinen Steps zu starten und so die Motivation nicht gleich am Anfang zu verlieren und

2. ist der Zeitraum so groß, dass sich eine wirklich feste Gewohnheit etablieren kann

90 tage challenge 02

Mark Lauren ist ein erfolgreicher Trainer und Ex-US Soldat, Apnoe, Taucher und Ex-Weltmeister im Thaiboxen – alles in allem also eine gute Voraussetzung, um zu wissen, was das Richtige für ein effektives Training ist.

Die 90 Tage werden durch das Buch begleitet, jeder Tag widmet sich entweder einer Trainingseinheit oder eine Gesundheit und Lifestyle Aspekt. So gibt es im Laufe der 90 Tage einen großen Einblick in Training, Ernährung und eine positive Lebensweise.

Um Ausreden von vornherein aus dem Weg zu gehen, ist das gesamte Training so ausgelegt, dass keine Geräte benötigt werden. Das eigene Körpergewicht bildet hier die Grundlage.

90 tage challenge 01

90 tage challenge 01

Drei Gründe, warum ich die 90 Tage Challenge nach Mark Lauren gemacht habe

Nun, ich würde mich nicht als unsportlich bezeichnen und auch begleitet mich Krafttraining schon einige Jahre. Es gibt dennoch drei gute Gründe, warum ich es mit der 90-Tage-Challenge aufnehme. Um es kurz zu machen:

  1. Als Läufer kommt Krafttraining und Muskelaufbau eigentlich immer zu kurz
  2. Ein gesundes und allgemein besseres Körpergefühl 
  3. Die mentale Herausforderung gegen seinen „inneren Schweinehund“ ein Ziel zu erreichen und das Durchhaltevermögen zu verbessern

Ich bin sehr gespannt, inwiefern sich diese drei Aspekte nach den 90 Tagen anfühlen.

44 Einheiten und 90 Tage später

Das Buch die 90 Tage Challeng nach Mark Laureen beinhaltet 44 hochintensive Krafttraining Einheiten, die auf 90 Tage verteilt sind. In diesem Buch gibt Mark Laureen nicht nur Einblicke in ein umfassendes Körpertraining ohne Geräte.

Er zeigt auch, wie eine gesunde Ernährung, viel Schlaf und ein gesunder Lifestyle das Leben positiv verändert.
In meinem Beitrag vor etwa zwei Monaten, zu dem Zeitpunkt hatte ich 25 Tage hinter mir, hatte ich bereits ein kurzes Review zum Beginn der Herausforderung abgegeben. Zu dem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher, ob ich die Challenge wirklich durchziehen kann. Doch vergangene Woche hatte ich dann den 90. Tag und war total glücklich, die Herausforderung wirklich durchgezogen zu haben!

Zugegeben, die Regeln und Ernährungshinweise im Buch sind schon ziemlich streng und in den vergangenen drei Monaten habe ich es nicht immer geschafft mich daranzuhalten. Das ein oder andere Bierchen, ein bisschen Schokolade war dann auch dabei.
Dennoch war es mir wichtig die Trainingseinheiten durchzuziehen und hier keine einzige Einheit „liegenzulassen“.

Hält das Buch, das es verspricht?

Ich hatte das Buch die 90 Tage Challenge nach Mark Laureen vor über zwei Jahren mal gekauft und es musste erst eine lange Zeit in meinem Bücherregal verstauben, bis ich es wieder entdeckte. Das Buch und die Einheiten sind wirklich gut strukturiert, am Anfang gibt es eine lange Einleitung mit vielen Hinweisen. Danach kommen die Trainingseinheiten auf 90 Tage verteilt und im Anschluss werden Ernährungsrezepte zu den jeweiligen Mahlzeiten mitgegeben.

Ich würde die Lesbarkeit als sehr einfach einschätzen und finde, dass hier wirklich jeder schnell einen Überblick bekommt.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass das Buch einen wirklich an die Hand nimmt und man sich keine Gedanken darum muss, welches Training als Nächstes ansteht. So habe ich mich also von Tag zu Tag durchgearbeitet und bin mit jedem Training nicht nur körperlich stärker geworden, sondern auch mental. Denn hier, sehe ich die größte Stärke des Buches, genauer gesagt des Trainingsprogramms: die mentale Entwicklung, ein Ziel vor den Augen zu haben und es durchzuziehen. Das ist meiner Meinung nach viel mehr wert als das Training selbst.

Insofern empfinde ich das Buch als sehr wertvoll und kann bestätigen, dass das Buch hält, was es verspricht. Es trainiert nicht nur Körper, sondern auch Geist!

Warum ich nach der Challenge weitermache

Beim letzten Drittel des Trainingsumfangs habe ich mich immer wieder gefragt, wie geht’s eigentlich weiter?

Denn ich habe nach etwa 2/3 gemerkt, wie sehr sich mein Körper und auch die organisatorische Integration in den Arbeitsalltag verselbstständigt hat und zur Gewohnheit geworden ist.
Neben dem Spaß an den Trainingseinheiten muss ich immer wieder an ein Zitat von Dieter Lange denken, der im Bewohnerfrei Podcast von Tobias Beck mal gesagt hat: „Die Freude muss im Tun liegen“.

Genau das ist es auch, warum der Trainingsplan im Buch, die 90 Tage Challenge nach Mark Laureen, lediglich eine Starthilfe ist. Es gibt kein Ziel! Das Training ist nie beendet, das ganze Leben besteht aus Trainingseinheiten. Insofern habe ich die einzelnen Trainingseinheiten für mich strukturiert und werde die vier Einheiten pro Woche auch in Zukunft umsetzen. Vielleicht nicht in derselben Reihenfolge oder in derselben Intensität, aber mit derselben Freude.

Zwei Dinge noch, die mir besonders positiv aufgefallen sind.

  1. Du benötigst keine Trainingsgeräte und auch kein Fitnessstudio Vertrag
    Klingt simpel, ist es auch. Die Trainingseinheiten und Übungen sind wirklich nicht kompliziert und rasant verinnerlicht. Sie trainieren alle wichtigen Muskelgruppen und sind nach Level sortiert. Viel mehr macht man als Einsteiger im Fitnessstudio an den Geräten auch nicht. Die 20–50 € Gebühren für das Fitnessstudio kannst du also getrost in eine gesunde Ernährung stecken.
  2. Mach das Training zu deinem Training!
    Die Trainingseinheiten sind so einfach gestaltet, dass du keine besonderen Einrichtungsgegenstände oder besonders viel Raum benötigst. Das Training kann also in der Wohnung, draußen unter einem Baum oder in der Sonne stattfinden. Jede Einheit dauert circa zwischen 20 und 30 Minuten und entspricht damit einem kleinen Workload und es ist wirklich in jedem Alltag zu integrieren.
    Ich habe besonders viel Freude daran gehabt, mir die Anzahl der durchgeführten Sätze und einzelnen Einheiten auf eine Tafel aufzuschreiben und mir damit auch ein visuelles Feedback zu geben.

Finde also im Laufe der Zeit heraus, wie dein Training aussehen könnte und welche Bedingungen du benötigst. Das wichtige ist auch hier: Die Freude muss im Tun liegen.

Zusammenfassung

  • 90 Tage Herausforderung: Ich habe mich der 90-Tage-Challenge von Mark Laureen gestellt, einem umfassenden Trainingsprogramm, das auf Körpergewichtsübungen basiert. Das Buch hat mich täglich begleitet, mit einer Mischung aus Trainingseinheiten und Tipps zu Gesundheit und Lifestyle.
  • Meine Gründe und Erfahrungen: Obwohl ich schon länger Krafttraining mache, wollte ich meine Muskulatur stärken, mein Körpergefühl verbessern und meine mentale Stärke herausfordern. Die 44 intensiven Trainingseinheiten über 90 Tage haben mich nicht nur körperlich, sondern auch mental gestärkt.
  • Nach der Challenge: Das Training ist nun ein fester Bestandteil meines Alltags geworden und ich plane, weiterzumachen. Die Einfachheit des Trainings ohne Geräte und die Möglichkeit, es überall durchzuführen, haben mich besonders überzeugt. Es geht nicht um das Erreichen eines bestimmten Ziels, sondern um die kontinuierliche Verbesserung und den Spaß am Prozess.

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