Inspiration: Die Aufnahme entstand in Cusco, einst die Inka-Hauptstadt in den peruanischen Anden. Mich hat der Flair dieser Stadt magisch angezogen, hier trifft moderne auf antike, wie in keiner anderen Stadt in Peru.
Aufnahmemoment: An diesem Tag im März 2022 habe ich mich am Ausgang einer kleinen Kunstgalerie in Cusco aufgehalten. Eins der Bilder des Künstlers stand vor der Tür und mir ist das große Auge sofort aufgefallen. Mit meiner kleinen und unauffälligen Kamera habe ich einen Teil des Bildes in den Bildausschnitt genommen. Wenige Sekunden später kommt der Mann mit seinem runden Hut und auffälligen runden Brillengläsern auf mich zu. Ich fand die Symbiose aus Kreisen und Augen direkt spannend, dass ich auf den richtigen Moment und Abstand gewartet habe. Entstanden ist diese Fotografie.
Technische Details: Fotografiert mit der Sony ZV-1 als Straßenszene ohne Anweisungen oder besondere technische Vorbereitungen.
Persönliche Bedeutung: Dieser Moment bedeutet mir sehr viel, denn er zeigt eine spannende Kombination aus Realität und Kunst. Das zentrale Element, das Auge, symbolisiert die Beobachtung und das tiefe Verständnis dieser beiden Welten. Es ist umgeben von Kreisen (das Auge selbst, die Brille und der Reifen), der Vollkommenheit und Unendlichkeit suggeriert und die Verbundenheit zwischen dem Sehen und dem Wahrgenommenen darstellt.
Nachbearbeitung: Dieses Foto wurde in Schwarz-Weiß konvertiert, da die Farbversion zu unruhig wirken würde. Zudem kommt der Kreis als Form besser zur Geltung.