Warum die Fuji X100V die perfekte Kamera sein könnte

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Warum die Fuji X100V die perfekte Kamera sein könnte

Fuji X100V

Einmal Fuji und zurück – Warum die Fuji X100V die perfekte Kamera sein könnte?

Zugegeben, Fuji baut die wohl schönsten Kameras auf dem Markt. Fuji geht dabei noch einen Schritt weiter, der japanische Hersteller baut seit 2010 spiegellose Systemkameras mit APSC Sensor Größe und bleibt sich dieser technologischen Entscheidung stets treu. Damit hat Fuji schon 2 Jahre vor Sony damit begonnen in diesen Markt einzusteigen. Die legendäre X100 erschien im September 2010 und legt bis Heute den Grundstein des gesamten Fuji X-Lineups.

Meine ersten Berührungen mit Fuji hatte ich 2015, damals war ich mit der Fuji X100T in Thailand und konnte die Kamera dort ausgiebig testen. Behalten habe ich sie dennoch nicht, der X100T hat einnfach eine ganze Ecke Performance und etwas am Handling gefehlt. 2016/2017 habe ich sogar ein komplettes Jahr mit der Fuji XPro-2 und diversen, erstklassigen Festbrennweiten meine Jobs und Hochzeiten fotografiert. Das ging so lange, bis Sony im Juni 2017 die Alpha 9 veröffentlichte. Seither bin ich dem Sony System treu und fühle mich hier auch pudelwohl.

Mit der großartigen Fuji XT-3 war ich im Oktober 2018 in China und konnte dort einige großartige Aufnahmen machen, die XT-3 verließ mich aber auch, da ich sie zu groß für unterwegs empfand und mein bestehendes Sony System alles abdeckt was ich brauche.

Heute hat Fuji offiziell den Vorhang zur X100V fallen gelassen. Es gingen zwar bereits diverse Gerüchte durchs Netz, dennoch war ich zurückhaltend bevor die Kamera nicht in gänze zu sehen war.

Warum ich die X100V vorbestellt habe und glaube, sie könnte (für mich) die perfekte Kamera für unterwegs sein liegt an folgenden Aspekten:

 

fujifilm x website screenshot fuji x100v
fujifilm x website screenshot fuji x100v

Bildquelle: https://fujifilm-x.com/

35mm Brennweite und das neue entwickelte Objektiv

Das, was mich an der X100-T (X100-F) am meisten gestört hat, war die mangelnde konstruktion und optischen Leistung des fix verbauten 23mm Objektiv. Insbesondere die Schärfe im Nahbereich war einfach nicht gut, das fand ich einfach schade.
Das 23mm mkII soll hier deutlich verbessert worden seien und nachwievor mit Blende 2 relativ Lichtstark seien.

35mm Brennweite, damit fotografiere ich am liebsten. Zur Zeit ist meine immer dabei Kamera die Ricoh GRIII, die hat allerdings ein 28mm 2.8 Objektiv verbaut, ich mag die Brennweite, aber 35mm liegen mir doch deutlich besser. Mit 35mm ist es möglich so ziemlich alles zu fotografieren, ich schätze mal 90% aller Situationen sind damit machbar.

Puristisch und leidenschaftlich im Produktdesign

Wahnsinn, wie schön die Kamera ist, auch ohne sie in den Händen zu halten. Die Anordnungen der Buttons und das nun nicht mehr vorhandene D-Pad ergeben ein insgesamt minimalistisches Aussehen. Im Vergleich zur Leica Q und Q2 zum Beispiel brauch sich Fuji hier echt nicht verstecken. Ich sehe da sowohl in der Verarbeitungsqualität als auch in der technischen Qualiät den Mehrpreis zur Leica nicht gerechtfertigt. Die schwarze Variante gefällt mir hier sogar noch besser, sie ist einfach noch etwas diskreter.

Endlich: Ein Flip-Out Screen

Seit ich die Sony Alpha Modelle benutze, habe ich das Klappdisplay lieben gelernt. Es ist einfach in sooo vielen Situationen hilfreich und gibt mir eine enorme fotografische Flexibiliät. Das hat mich an frührern X-Modellen immer gestört. Auch an der Ricoh GRIII schränkt mich das ein. Ich bin gespannt wie sich das Display schlagen wird.

Verbesserte Performance (XPro-3 Niveau)

Alles in allem bewegt sich die Fuji X100V nun auf dem Level der Fuji XPro-3, das heißt verbesserte Autofokus, 26 Megepixel APSC und und und. In dem Punkt hatte ich schon mit der nicht ganz so ausgestatteten XT-3 eine Menge Spaß, nun ist das Paket aber nochmal deutlich geschrumpft. Die X100-F war mir hier noch etwas zu zürckhaltend. Obendrein preist Fuji die X100V als Wasserabweisend an (mit Filter auf dem Objektiv), was das ganze für jede Wetterlage perfekt als immerdabei Kamea macht.

Laut release ist die Kamera Ende Februar, Anfang März verfügbar – vielleicht kann ich sie ja sogar schon mit nach Portugal im März nehmen.

Ich werde berichten 🙂

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