Warum die Sony A7CR? – Meine Wahl für die Reise nach Portugal
Im März 2025 war ich für zwei Wochen in Portugal unterwegs und stand bei der Reisevorbereitung vor einer entscheidenden Frage: Welche Kamera nehme ich mit? Ich suchte nach einem Modell, das kompakt ist, Spaß macht im Handling, aber gleichzeitig im Hinblick auf Performance und Auflösung keine Kompromisse eingeht.
Natürlich gibt es mittlerweile einige spannende Kameras in diesem Bereich. Ich besitze auch eine Fuji X100V, die ich in den letzten fünf Jahren oft genutzt habe. Doch mit der Zeit wurde mir klar, dass ich gerne flexibler bei der Brennweite wäre. Während mir früher die 35 mm der Fuji ideal erschienen, tendiere ich mittlerweile eher zu 40 mm – ein kleiner, aber spürbarer Unterschied.
Genau aus diesem Grund rückte die Sony A7CR in meinen Fokus. Ihr 60-Megapixel-Sensor bietet eine unglaubliche Fülle an Möglichkeiten, die etwa die kleinere Sony A7C II nicht in der Form liefern kann. Besonders wichtig war für mich auch die Größe der Kamera, denn ich habe in den letzten Jahren festgestellt, wie entscheidend es ist, eine Kamera tatsächlich mitzunehmen.
Modelle wie die Sony A9 III oder A7 IV sind fantastische Kameras, aber durch ihre Größe und ihr Gewicht sind sie einfach nicht so reisetauglich. Man neigt dazu, sie im Alltag doch öfter liegen zu lassen – und genau das wollte ich vermeiden. Die Sony A7CR hingegen versprach genau das, wonach ich gesucht habe: Maximale Bildqualität in einem kompakten Gehäuse.
Kompaktheit & Handling im Praxistest – Überraschend klein, überraschend leicht
Da es bereits zahlreiche Tests und Reviews zur Sony A7CR gibt und die Kamera mittlerweile seit Oktober 2023 auf dem Markt ist, konzentriere ich mich hier auf die für mich relevanten Punkte: Kompaktheit und das Handling im echten Einsatz.
Als ich die Sony A7CR das erste Mal in der Hand hielt, war ich ehrlich überrascht. Auf Fotos und in Videos wirkt sie gar nicht so viel kleiner als eine Sony A7 IV, doch in der Realität macht dieser Größenunterschied einen spürbaren Unterschied. Sie ist deutlich kompakter, als es auf den ersten Blick scheint.
Mit einem Gewicht von 515 g (inklusive Akku und Speicherkarte) ist sie gerade so schwer, dass man das Gefühl hat, etwas Hochwertiges in der Hand zu halten – aber gleichzeitig so leicht, dass sie nicht stört. Ich hätte sie problemlos den ganzen Tag tragen können, nutze aber trotzdem gerne einen Peak Design Strap, weil es den Komfort zusätzlich erhöht.
Genau diese Mischung aus kompakter Bauweise, geringem Gewicht und spielerischer Handhabung macht die Kamera so inspirierend. Ich habe die helle Version mit der silbernen Oberplatte – ein kleines Detail, aber eines, das mich tatsächlich motiviert, sie in die Hand zu nehmen und zu fotografieren. Sie sieht einfach gut aus! Die Verarbeitung steht in keinerlei Hinsicht anderen Sony-Kameras nach, und in den zwei Wochen, die ich sie in Portugal intensiv genutzt habe, hatte ich durchweg Spaß damit – vor allem wegen ihrer Größe und ihrem unkomplizierten Handling.
Fun-Faktor & Nutzererlebnis – Die Kamera macht einfach Spaß
Direkt anknüpfend an die Kompaktheit der Sony A7CR ergibt sich ein entscheidender Punkt: der Spaßfaktor. Es gilt nach wie vor die Devise: Die beste Kamera ist die, die du dabei hast. Und genau hier liegt der große Vorteil der A7CR – sie behindert nicht, sondern fördert das Fotografieren.
Ein weiterer großer Pluspunkt: Die Kamera ist mit allen Sony E-Mount-Objektiven kompatibel, was eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten eröffnet. Besonders sinnvoll sind natürlich die kompakten Linsen, um das leichte, mobile Setup beizubehalten. Ich hatte auf meiner Reise das Sony 40mm f/2.5 G dabei, das nur 173 g wiegt. In Kombination mit der A7CR ergibt das eine unglaublich leichte und unauffällige Kombi, die einfach maximalen Spaß macht.
Trotz der kompakten Bauweise bietet die Kamera einen ausreichend tiefen Griff, wodurch sie sich angenehm tragen lässt. Ich konnte sie ganz entspannt in meinen vier Fingern einhaken, ohne dass sich meine Hand verkrampfte – selbst nach längerer Nutzung. Das ist ein Punkt, den ich wirklich hervorheben muss!
Auch optisch ist die Kamera einfach ein Hingucker, was zusätzlich motiviert, sie immer wieder in die Hand zu nehmen. Gleichzeitig ist sie angenehm unauffällig, was sie besonders für Street-Fotografie ideal macht. Ich konnte in Lissabon nah an Szenen und Menschen herankommen, ohne aufzufallen oder unnötig Aufmerksamkeit zu erregen. Die Leute um mich herum hätten vermutlich nicht einmal geahnt, dass ich mit einer 60-Megapixel-Kamera unterwegs war. Genau das macht für mich den Charme und den Spaßfaktor dieser Kamera aus.
Bildqualität & technische Fähigkeiten – Beeindruckende Leistung mit kleinen Kompromissen
Die technischen Fähigkeiten der Sony A7CR sind im Grunde identisch mit denen der Sony A7R V. Beide Kameras nutzen denselben 60-Megapixel-Sensor und bieten eine nahezu identische Ausstattung. Besonders beeindruckend ist der Autofokus mit seinen zahlreichen Modi, die besonders in der Street-Fotografie für eine extrem schnelle und präzise Fokussierung sorgen.
60 Megapixel – Mehr Spielraum durch Cropping
Einer der Hauptgründe, warum ich mich für die A7CR entschieden habe, war die hohe Auflösung. 60 Megapixel bieten eine enorme Flexibilität, insbesondere wenn man mit kleinen Festbrennweiten arbeitet. Das ermöglicht es, den Bildausschnitt im Nachhinein noch zu optimieren und quasi eine zusätzliche Brennweite zu simulieren – ohne ein Zoom-Objektiv mitnehmen zu müssen.
Das habe ich in Lissabon oft genutzt. Manchmal war ich beim Fotografieren weiter weg, als ich eigentlich wollte – doch dank der hohen Auflösung konnte ich im Nachhinein problemlos in das Bild hineinzoomen, ohne dabei allzu viel Detail zu verlieren. Das ist ein echter Vorteil, gerade auf Reisen, wenn man mit leichtem Gepäck unterwegs sein möchte.
Bildqualität & technische Fähigkeiten – Beeindruckende Leistung mit kleinen Kompromissen
Die technischen Fähigkeiten der Sony A7CR sind im Grunde identisch mit denen der Sony A7R V. Beide Kameras nutzen denselben 60-Megapixel-Sensor und bieten eine nahezu identische Ausstattung. Besonders beeindruckend ist der Autofokus mit seinen zahlreichen Modi, die besonders in der Street-Fotografie für eine extrem schnelle und präzise Fokussierung sorgen.
60 Megapixel – Mehr Spielraum durch Cropping
Einer der Hauptgründe, warum ich mich für die A7CR entschieden habe, war die hohe Auflösung. 60 Megapixel bieten eine enorme Flexibilität, insbesondere wenn man mit kleinen Festbrennweiten arbeitet. Das ermöglicht es, den Bildausschnitt im Nachhinein noch zu optimieren und quasi eine zusätzliche Brennweite zu simulieren – ohne ein Zoom-Objektiv mitnehmen zu müssen.
Das habe ich in Portugal oft genutzt. Manchmal war ich beim Fotografieren weiter weg, als ich eigentlich wollte – doch dank der hohen Auflösung konnte ich im Nachhinein problemlos in das Bild hineinzoomen, ohne dabei allzu viel Detail zu verlieren. Das ist ein echter Vorteil, gerade auf Reisen, wenn man mit leichtem Gepäck unterwegs sein möchte.
Zwei Schwächen im Handling: Sucher & Display
So stark die Kamera im Hinblick auf Bildqualität und Autofokus ist, gibt es doch zwei Aspekte in der Bedienung, die nicht ideal sind:
1. Der elektronische Sucher – Klein, aber brauchbar
Ich hatte von Anfang an keine extrem hohen Erwartungen an den Sucher, da mir bewusst war, dass in einem so kompakten Gehäuse kein High-End-EVF wie in einer Sony A9 III Platz findet. Dennoch muss man sich daran gewöhnen, denn der Sucher ist wirklich sehr klein. Wer von einer größeren Sony-Kamera kommt, wird den Unterschied deutlich spüren.
Trotzdem habe ich ihn in Portugal häufig genutzt und mich im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Er ist nicht perfekt, aber absolut brauchbar – vor allem, wenn man sich darauf einstellt.
2. Das Display – Der größte Schwachpunkt der Kamera
Das größere Problem ist für mich jedoch das schwenkbare Display. Sony setzt hier auf ein seitlich ausklappbares Vari-Angle-Display, das sich nicht einfach nur nach oben oder unten kippen lässt – anders als etwa bei der Sony A7 III oder neueren Modellen wie der A9 III.
Das bedeutet, dass man das Display immer zur Seite klappen muss, selbst wenn man es nur minimal verstellen möchte. Das mag für Vlogger oder Selfie-Fotografen praktisch sein, ist aber im Alltag – gerade bei schneller Street- oder Reisefotografie – eher hinderlich. Ich hätte mir hier ein einfach kippbares Display gewünscht, wie es etwa meine Fuji X100V hat. Das erleichtert Aufnahmen aus der Hüfte oder bodennahe Perspektiven erheblich.
In der Praxis verliert die Kamera dadurch ein wenig an Kompaktheit und intuitiver Bedienung. Ein kleines Detail, das aber im täglichen Einsatz spürbar ist.
Bedienung & Akkulaufzeit – Fast durchweg positiv
Abgesehen von diesen zwei Punkten gibt es an der Bedienung der Kamera wenig zu meckern:
- Drei Bedienräder ermöglichen eine intuitive Steuerung von ISO, Belichtungszeit und Blende – falls diese nicht direkt am Objektiv eingestellt wird.
- Der Autofokus-Button ist groß genug und angenehm zu bedienen.
- Der Einschaltknopf ist leicht nach rechts versetzt und benötigt etwas Eingewöhnung, insbesondere wenn man von einer größeren Sony-Kamera kommt.
Auch bei der Akkulaufzeit zeigt sich die Sony A7CR überraschend ausdauernd. Dank des großen NP-FZ100-Akkus kam ich problemlos über mehrere Tage – trotz intensiver Nutzung. Zudem kann der Akku über USB-C aufgeladen werden, was das Mitnehmen eines zweiten Akkus fast überflüssig macht. Eine Powerbank reicht völlig aus, um die Kamera unterwegs bei Bedarf nachzuladen.
Perfekt für die mobile Bildbearbeitung
Eine Funktion, die ich auf meiner Reise besonders geschätzt habe, war die Sony Creators’ App. Damit konnte ich Bilder direkt auf mein Smartphone übertragen und in Lightroom Mobile bearbeiten. Gerade für schnelles Teilen auf Social Media oder um eine Art visuelles Reisetagebuch zu führen, war das extrem praktisch.
Fazit: Warum mich die Sony A7CR überzeugt hat
Auch wenn die Sony A7CR mittlerweile zwei Jahre auf dem Markt ist, bleibt sie für mich eine fantastische Kamera – besonders für alle, die viel reisen und eine leistungsstarke Kamera suchen, ohne das Gefühl zu haben, einen Klotz mit sich herumzuschleppen. Gleichzeitig liefert sie eine Bildqualität ohne Kompromisse, was sie von vielen anderen kompakten Kameras abhebt.
Preis-Leistungs-Verhältnis – Ein echtes Schnäppchen auf dem Gebrauchtmarkt
Die Kamera war zum Launch nicht günstig, doch mittlerweile ist der Preis stark gefallen. Ich habe meine gebraucht für 2.400 Euro gekauft – ein deutlicher Unterschied zum ursprünglichen UVP von 3.699 Euro. Für diesen Preis bekommt man ein herausragendes Gesamtpaket, das in Sachen Flexibilität, Bildqualität und Handling kaum Wünsche offenlässt.
Vergleich zur Leica Q2/Q3 – Eine Alternative für den Bruchteil des Preises?
Ich besitze zwar keine Leica Q2 oder Q3, aber ich denke, dass diese Kameras in einer ähnlichen Kategorie spielen: kompakt, klein und hochauflösend. Der große Unterschied liegt jedoch im Preis. Während eine Leica Q3 rund 6.000 Euro kostet, bekommst du die Sony A7CR für ein Drittel des Preises – und das bei deutlich mehr Flexibilität durch den Wechselobjektivanschluss.
Natürlich spielt bei einer Leica der Markenfaktor und das besondere Bedienkonzept eine Rolle, aber wenn es dir vor allem um Bildqualität und kompakte Abmessungen geht, ist die A7CR eine hervorragende Wahl.
Mein Fazit: Eine klare Empfehlung
Letztendlich zählt nicht die Marke der Kamera, sondern das, was du als Fotograf siehst und festhältst. Und genau hier liefert die Sony A7CR einfach beeindruckende Ergebnisse.
Ich kann sie uneingeschränkt empfehlen – vor allem, wenn du eine kompakte, leistungsstarke und hochauflösende Kamera suchst, die du ohne Zögern auf jede Reise mitnehmen kannst.
Ich werde die Kamera definitiv weiter nutzen und freue mich schon auf die nächsten Reisen und Fotoprojekte. Mittelfristig könnte sie sogar meine Fuji X100V ablösen, die inzwischen auch schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Falls du also überlegst, dir eine Sony A7CR zuzulegen – tu es! Du wirst sehr viel Freude mit dieser Kamera haben.
Ich danke dir fürs Lesen! Wenn ich dich mit diesem Artikel ein wenig inspirieren oder dir bei deiner Kaufentscheidung helfen konnte, freut mich das sehr. Falls du noch Fragen hast, lade ich dich gern ein, mich zu kontaktieren.